Herren L-UPL
20.02.2021

Uster übernimmt die Tabellenspitze

Mit dem 5:2-Auswärtserfolg bei den Tigers Langnau und damit dem dritten Sieg in Serie positioniert sich der UHC Uster zwei Runden vor Ende der Challenge Round in eine äussert vielversprechende Ausgangslage hinsichtlich einer Qualifikation für die Playoffs.

Uster übernimmt die Tabellenspitze

Es war eine Art Sinnbild der Partie zwischen den Tigers Langnau und dem UHC Uster, das zweiminütige Überzahlspiel des Heimteams kurz vor Spielmitte. Nahezu eine geschlagene Minute lang versuchten die Emmentaler hinter dem Zürcher Oberländer Gehäuse erfolglos, in Ballbesitz zu gelangen,  aber Remo Gallati und Tobias Ledergerber liessen die bisweilen zu dritt anrennenden Gegner mit sehenswerten Finten und souveränen Zuspielen eins um andere mal aussteigen. Kurz zusammengefasst: Die Langnauer betrieben in diesem von Beginn an äusserst schnellen, beiderseits sehr offensiv und kämpferisch ausgerichteten Spiel viel läuferischen Aufwand und liessen sich unzählige Abschlussversuche gutschreiben (von denen allerdings der Grossteil über oder neben dem Tor vorbeiflog), den Ertrag allerdings heimste an diesem Abend mit dem UHC Uster das etwas cleverer agierende Team ein. «Wir waren heute effizienter als die Langnauer, haben unsere Chancen bessere genutzt», so der zum Ustermer Best-Player ausgezeichnete Timon Stäubli nach der Partie. «Und am Schluss haben wir das Ganze sehr souverän runtergespielt.»

Es hatte bereits eine gewisse Souveränität, wie die Zürcher Oberländer auf den Führungstreffer der Tigers im ersten Drittel reagierten, noch in der selben Spielminute den Ausgleich erzielten und bis Ende des mittleren Spielabschnitts eine 4:1-Führung erarbeiteten, dabei insbesondere nach der bereits angeführten zweiminütigen Unterzahl aber auch auf einen starken Janik Feiner im Tor zählen konnten. Als dann Gallati knapp zehn Zeigerumdrehungen vor Spielende ein Zuspiel Timon Stäublis (sein dritter Assist der Partie) von hinter dem Tor zum 5:1 einnetzte, brachte selbst die Tatsache, dass das Heimteam bereits ab der 53. Minute seinen Torhüter Jürg Siegenthaler gegen einen zusätzlichen Feldspieler austauschte, keine Unruhe in die Reihen der Ustermer, obwohl die Referees in dieser Phase noch jeweils zwei Stafen auf beide Seiten verteilten. Mehr als das zweite Tor war für die Tiger nicht mehr drinnen.

Wie kommt es, dass es beim UHC Uster nach der eher mageren Quali in der Challenge Round so gut läuft? Stäubli: «Ein wichtiger Grund ist sicher die tolle Stimmung im Team. Nach dem letzten Qualispiel gegen GC haben wir uns vorgenommen, wieder mit mehr Freude an die Sache ranzugehen, einzelne tolle Aktionen wie einen geblockten Ball zu feiern und auch von der Bank aus die Akteure auf dem Feld lautstark zu motivieren.»

Das Ergebnis dieses «good mood» im Ustermer Team lässt sich sehen: Durch den Auswärtssieg im Emmental und der beiden unerwarteten Niederlagen von Chur Unihockey gegen Ad Astra Sarnen und Waldkirch-St. Gallen gegen Thun grüsst der UHC Uster nun zwei Runden vor Ende der Challenge Round sogar von der Tabellenspitze, einen Zähler vor den punktgleich rangierten Teams aus Langnau, Chur und St. Gallen. Zur Erinnerung: Die ersten beiden Plätze berechtigen zur Playoff-Teilnahme. Ausstehend sind nun noch das Heimspiel gegen Schlusslicht Sarnen (26. Februar, 17.00) sowie die Auswärtspartie bei WaSa (7. März, 18.00).

 

UH Tigers Langnau : UHC Uster 2:5 (1:2, 0:2, 1:1)

Espace-Arena, Biglen. – 0 Zuschauer. – SR: Geissbühler/Schmocker. – Tore: 9. (8:27) Flühmann (Pfister) 1:0. 9. (8:39) Svatoš (Stäubli) 1:1. 16. Svatoš (Stäubli) 1:2. 22. Suter (Berweger) 1:3. 39. Berweger (Bolliger) 1:4. 51. Gallati (Stäubli) 1:5. – Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Tigers, 4 mal 2 Minuten gegen Uster. – Uster: Feiner; Hurni, Zenger; Bolliger, Schmuki; Ledergerber, Klöti; Pražan, Kulmala, Karlsson; Klauenbösch, Berweger, Suter; Gallati, Svatoš, Stäubli; Altwegg, Wüst, Schläpfer, Schmid, Büsser, Zimmermann. – 17. Pfostenschuss Jakob (Tigers). 53. Timeout Tigers. Tigers von 52:31 bis 54:03 und von 54:51 bis 60:00 bei eigenem Ballbesitz ohne Torhüter. Uster ohne Heierli, Beerli, Zürcher, Helbling.

 




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