Herren L-UPL
07.01.2023

L-UPL: WIEDERUM HAARSCHARF AM PUNKTGEWINN VORBEI

Wie zum Abschluss des Vorjahrs gegen Zug United muss sich der UHC Uster auch zum Auftakt 2023 denkbar knapp geschlagen geben. Ohne einen einzigen Legionär unterliegt man Rychenberg Winterthur im Buchholz mit 5:6.

L-UPL: WIEDERUM HAARSCHARF AM PUNKTGEWINN VORBEI

Beginnen wir an jenem Punkt, an dem an diesem Abend auch der UHC Uster Teil der Partie wurde. 33:12 gespielte Minuten sowie ein 0:3-Rückstand waren da angezeigt, und Coach Simon Meier hatte seine Männer gerade zum Timeout gerufen. Die Worte hatten die gewünschte Weckfunktion, die Konzentration der Kräfte auf zwei Linien zeigte die gwünschte Wirkung. Nur zwei Minuten später jubelten auch die Zürcher Oberländer erstmals, nachdem Remo Gallati einen weiten Schlenzer Jean-Luc Klötis unhaltbar für Rychenberg-Keepers Luca Locher, der anstelle von Stammkeeper Pascal Meier das Tor hüten durfte, zum 1:3-Anschlusstreffer abgelenkt hatte. Gallati hatte auch beim zweiten Ustermer Treffer den Stock entscheidend im Spiel, als er ein Zuspiel Pascal Schmukis direkt auf die Kelle von Ramon Zimmermann weiterleitete, der den Ball ebenso direkt im Netz versorgte. Erkenntnis aus diesen letzten fünf Minuten des Mitteldrittels: Der UHCU kann auch Tore schiessen, wenn man ohne die beiden tschechischen Stammkräfte Patrik Dóža und Martin Pražan agieren muss. Besagtes Duo war an diesem Abend neuerdings ebenfalls Teil der langen Ustermer Verletztenliste.

Für Stimmung im letzten Drittel in der auch dank des grossen HCR-Fanaufmarschs gut gefüllten Buchholzhalle war also gesorgt. Und die 479 Zuschauer bekamen noch spektakuläre letzte 20 Minuten serviert. Erst scheiterte der allein auf Locher zulaufende Zimmermann am Winterthurer Goalie, um dann nur 40 Sekunden später mit ansehen zu müssen, wie der auf der Gegenseite zu wenig eng gedeckte Rychenberg-Topscorer Püntener den Ball zum 4:2 ins rechte hohe Eck zirkelte. Erfreulich: Das Heimteam steckte diesen Rückschlag weg und antwortete nur drei Minuten darauf mit einem schnellen Konter, den Claudio Schmid auf schönes Zuspiel von Daniels Jānis Anis mit dem erneuten Anschlusstreffer abschloss. In weiterer Folge war es dann der Lette selbst, der Locher von hinter dem Tor mit einem sehenswerten Move überraschen und sogar den umjubelten Ausgleichstreffer erzielen konnte.

Schmuki im Duell mit Püntener

Schade nur, dass man sich dann mit zwei Unachtsamkeiten in der Defensive, die von den Kantonsrivalen rigoros ausgenutzt wurden, selber wieder in Rücklage brachte, ähnlich wie dies eben schon in früheren Partien zu sehen war. Zwar brachte eine schöne Einzelleistung Schmukis, der Levi Conrad den Ball abluchste und diesen direkt zum fünften Ustermer Treffer einschoss, das Heimteam nochmals heran. Doch der Versuch, mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters den nochmaligen Ausgleich zu bewerkstelligen, wurde in Form einer Zweiminutenstrafe zur Unzeit gegen Josia Pfister wegen Stockschlags arg kompromittiert und blieb letztlich ohne Erfolg.

Die Tabellensituation hat sich für den immer noch elftplatzierten UHC Uster mit dieser erneuten Niederlage dahingehend verschlechtert, dass der Rückstand auf die Playoffplätze infolge des Siegs von Floorball Thurgau bei Chur sechs Runden vor Schluss auf ebenso sechs Punkte angewachsen ist. Keine Frage, dass am kommenden Wochenende ein Sieg gegen Aufsteiger Basel Regio Pficht ist, will man die (Playoff-)Hoffnung noch am Leben erhalten.

 

UHC Uster : HC Rychenberg Winterthur 5:6 (0:2, 2:1, 3:3)

Buchholz, Uster. – Z: 479. – SR: Hohler/Koch. – Tore: 10. Kern (N. Conrad) 0:1. 20. Püntener (N. Conrad) 0:2. 29. Lindgjerdet (Hocevar)  0:3. 36. Gallati (J.-L. Klöti) 1:3. 38. Zimmermann (Gallati) 2:3. 43. Püntener (L. Conrad) 2:4. 46. Schmid (Anis) 3:4. 51. Anis (Klauenbösch) 4:4. 53. Püntener (Studer) 4:5. 55. Eyer (Pütener) 4:6. 57. Schmuki 5:6. – Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Uster, 2 mal 2 Minuten gegen Rychenberg. – UHC Uster: Brütsch; Kreienbühl, J.-L. Klöti; Bolliger, Ledergerber; Pfister, Schmuki; Gallati, Zimmermann, Arnet; Klauenbösch, Schläpfer, Anis; Hänseler, Schmid, Karlsson; Lemke, Thalmann, Anderegg. – 34. Timeout Uster. Uster ab 57:12 bei eigenem Ballbesitz ohne Torhüter. Uster ohne Hurni, Y. Klöti, Kulmala, Stüssi, Pražan und Dóža (alle verletzt). Zimmermann zum Ustermer Best Player gewählt.




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