Herren L-UPL
01.12.2022

L-UPL: USTERMER TOR-GALA IM BÜNDNERLAND

Mit einer abgeklärten Leistung in der Auswärtspartie bei Chur Unihockey schwingt sich der UHC Uster auf einen Schlag vom Tabellenende auf einen Playoffplatz. Die Zürcher Oberländer vermochten das kurze Aufbäumen des Heimteams in der Schlussphase des Mitteldrittels zu Beginn des Schlussabschnitts gleich zu unterbinden und das Spiel am Ende klar mit 9:3 zu gewinnen.

Es handelte sich bei der Affiche Chur Unihockey versus UHC Uster zum Abschluss der Hinrunde für beide Teams angesichts der Tabellenlage um ein Spiel, das man, wie es die Floskel besagt, unbedingt gewinnen musste. Darüber schienen sich die Ustermer, die neben den verletzten Marco Hurni, Marco Klauenbösch und Leander Stüssi an diesem Abend auch noch auf den erkrankten Remo Gallati verzichten mussten, eher im Klaren zu sein: Bereits nach 32 Sekunden erwischte Claudio Schmid mit dem ersten Zürcher Oberländer Abschluss überhaupt den Bündner Goalie Hutter. Dieser hütete anstelle von Stammkeeper Reich das Tor, weil sich jener in der Partie gegen Zug United die Runde zuvor verletzt hatte. Danach tat man sich im weiteren Verlauf des ohne allzu grosser Intensität versehenen Startdrittels gegenseitig nicht mehr allzu fest weh.

Auch im mittleren Spielabschnitt mussten die Bünder relativ früh einen Dämpfer hinnehmen, diesmal gleich in Form eines Ustermer Doppelschlags innerhalb von kanpp einer Minute. Torschützen waren Pascal Schmuki, der unbehelligt übers ganze Feld und vor dem Abschluss auch noch relativ einfach zwischen den Churer «Türpfosten» Šešulka und Mani hindurchdurch laufen konnte, sowie Daniels Jānis Anis, der eine schöne Kombination ausgehend von Florian Bolliger über Markus Kulmala zur 3:0-Führung veredelte. Eine Bündner Reaktion blieb vorerst aus, und Patrik Dóža konnte gute fünf Minuten später nach einem Querpass Schmids durch die gesamte Churer Verteidigung hindurch den Ball zum vierten Ustermer Treffer im hohen Eck versorgen, was dann umgehend ein Timeout von Churs Coach Pantzar zur Folge hatte. Wirkung entfaltete dieses erst mit einiger Verzögerung, denn erst musste Hutter eine weitere Topchance Dóžas entschärfen, bevor dann Verteidiger Mettier in Minute 35 den ersten Bündner Treffer des Abends erzielte. Als das Heimteam sieben Sekunden vor der zweiten Pausensirene im Powerplay auf 2:4 verkürzen konnte, schien das Ustermer Team doch noch unter Druck zu kommen.

Doch was auch immer die Worte von Cheftrainer Simon Meier zur Pause gewesen waren, es waren die richtigen. Die Zürcher Oberländer unterbanden nach Wiederaufnahme des Spiels jegliche Churer Absichten und Begehrlichkeiten mit einem abgeklärten und souveränen Auftritt, der auch noch mit beeindruckender Effizienz im Abschluss garniert war. Nach acht Minuten im Schlussdrittel führten die Zürcher Oberländer mit 9:2, wobei wir insbesondere den neunten Treffer herausheben wollen, war dieser doch die L-UPL-Torpremiere von Zweitlinien-Center Joris Hänseler, der erst sechs Tage zuvor seinen 18. Geburtstag gefeiert hatte. Die Bündner hingegen vermochten UHCU-Keeper Brütsch in den letzten 20 Minuten kaum mehr zu beunruhigen. Das dritte Tor des Heimteams, wiederum im Powerplay erzielt, kam dann auch schlicht zu spät, um daran noch was ändern zu können.

Wie nahe die Teams in der unteren Tabellenhälfte beieinander liegen, äussert sich durch die Tatsache, dass die vor dieser Partie noch am Tabellenende liegenden Ustermer mit diesem zweiten Sieg in Folge gleich einen Sprung vorbei an Thurgau, Malans, Chur und Basel auf Rang 8 und damit einen Playoffplatz machten.

 

Chur Unihockey : UHC Uster 3:9 (0:1, 2:3, 1:5)

Gewerbliche Berufsschule, Chur. – Z: 161. – SR: Christen/Gilgen. – Tore: 1. (0:32) Schmid (Pražan) 0:1. 24. (23:31) Schmuki (Pražan) 0:2. 25. (24:19) Anis (Kulmala) 0:3. 30. Dóža (Schmid) 0:4. 35. Mettier (Helin) 1:4. 40. Helin (Šešulka) 2:4. 42. Anis (Bolliger) 2:5. 44. (43:38) Schmuki (Dóža) 2:6. 45. (44:03) Kulmala (Anis) 2:7. 47. Schmid (Bolliger) 2:8. 49. Hänseler (Ledergerber) 2:9. 58. Cavelti (Šešulka ) 3:9. – Strafen: keine gegen Chur, 3 mal 2 Minuten gegen Uster. – UHC Uster: Brütsch; Pražan, Schmuki; Bolliger, Ledergerber; Zimmermann, J.-L. Klöti; Pfister, Schmid, Dóža; Hänseler, Kulmala, Anis; Schläpfer, Karlssson, Y. Klöti; Lemke, Thalmann, Dudler. – 30. Timeout Chur. Uster ohne Hurni, Klauenbösch, Stüssi (alle verletzt) und Gallati (krank). Schmuki zum Ustermer Best Player gewählt.




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