Herren L-UPL
21.01.2023

L-UPL: Kanterniederlage bei Waldkirch-St. Gallen

Das Ustermer Rumpfteam vermag in der Auswärtspartie bei Waldkirch-St. Gallen ein Drittel lang mitzuhalten, wird in der Folge aber von den Gastgebern überfahren. Am Ende resultierte eine 5:12-Niederlage.

L-UPL: Kanterniederlage bei Waldkirch-St. Gallen

Das Positive vorweg: Trotz der Anfuhr in der Ostschweiz besteht noch immer die rechnerische Möglichkeit, dass der UHC Uster in der Saison 2022/23 Playoffs spielen wird. Man kann es so formulieren, dass die Zücher Oberländer die dazu erforderliche Aufholjagd noch um eine Runde vertagt haben. Dass man weiss, wie es gehen würde, hat man anlässlich der Playoffqualifikation 2018 bewiesen.

Neben dem Torhüterduo hatten die Ustermer an diesem Abend gerade mal 16 Feldspieler im Kader. Zum teaminternen Lazarett hatte sich im vorangegangenen Spiel auch noch Ramon Zimmermann hinzugesellt. Zudem liess man die Youngsters Joris Hänseler, Yves Klöti und Timon Anderegg mit der U21 auflaufen, da diese im letzten Qualispiel bei Basel Regio noch die Chance zur Playoffquali hatte, jedoch trotz ihres 11:5-Siegs aufgrund der fehlenden Schützenhilfe der Grasshoppers gegen Thun nun in die Playouts müssen.

Eben dieses versucht das Fanionteam noch zu vermeiden. Dazu gilt es aber in den abschliessenden vier Runden insbesondere vor dem eigenen Tor um einiges besser aufzuräumen, als die in St. Gallen der Fall war. Angesichts der Personalsituation nachvollziehbar, setzte Coach Simon Meier die ganze Partie über auf zwei Linien, deren Zusammenstellung er ab dem Mitteldrittel, mit weiterer Fortdauer des Spiels verstärkt, umstellte. Im ersten Drittel vermochte man den drei Ostschweizer Torerfolgen mit dem Führungstreffer von Claudio Schmid und den beiden erfolgreichen Abschlüssen von Marco Klauenbösch noch die Waage zu halten. In der Startphase des mittleren Spielabschnitts legte Schmid gar nochmals vor, doch dann verdüsterte sich der UHCU-Himmel massiv. Die St. Galler agierten stets einen, oft sogar zwei Schritte schneller als die Zürcher Oberländer und brachten sich damit eins ums andere mal in gute Abschlusspositionen – was sie auch gnadenlos auszunutzen wussten. Hielt sich der Rückstand zur zweiten Pause angesichts der Ostschweizer Überlegenheit mit 4:7 noch in Grenzen, fand das heitere Toreschiessen von Grün-Weiss im letzten Drittel seine ungehemmte Fortsetzung, konkret bis zum Spielstand von 12:4.

Zum Abschluss wie zum Beginn aber doch noch etwas Positives: Der UHC Uster vermochte in der Schussminute den acht Minuten vor Spielende eingewechselten WaSa-Ersatzgoalie Wagner doch noch zu überwinden. Besonders erfreulich, dass sich den fünften Ustermer Treffer Silvan Helbling gutschreiben lassen durfte, der an diesem Abend erstmals nach seiner Gehirnerschütterung vor einer geschätzten Ewigkeit erstmals wieder zu einer Partie auflaufen konnte.

 

UHC Waldkirch-St. Gallen : UHC Uster 12:5 (3:3, 4:1, 5:1)

Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. – Z: 302. – SR: Rampoldi/Crivelli. – Tore: 2. Schmid (Anis) 0:1. 6. (5:48) Veteläinen (Moser) 1:1. 7. (6:48) Klauenbösch (Schmid) 1:2. 11. Wellauer (Angehrn) 2:2 16. (15:05) M. Schiess (Mariotti) 3:2. 16. (15:21) Klauenbösch (Anis) 3:3. 26. Schmid, Ledergerber) 3:4. 29. Veteläinen (von Prtizbuer) 4:4. 33. Mittelholzer (Veteläinen) 5:4. 36. Moser (Holenstein) 6:4. 40. Kivioja (Veteläinen) 7:4. 44. S. Schiess 8:4. 46. Gross (Ro. Chiplunkar) 9:4. 50. (49:06) S. Schiess (Mittelholzer) 10:4. 50. (49:37) Veteläinen (Moser) 11:4. 52. S. Schiess (Ra. Chiplunkar) 12:4. 60. (59:22) Helbling (Ledergerber) 12:5.– Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen WaSa, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – UHC Uster: Lemke; Kreienbühl, J.-L. Klöti; Ledergerber, Klauenbösch; Gallati, Arnet, Schläpfer; Pfister, Schmid, Anis; Brütsch, Thalmann, Schmuki, Bolliger, Helbling,  Karlsson, Kulmala. – 52. Wagner ersetzt Genhart im Tor von WaSa. Uster ohne Hurni, Stüssi, Pražan, Dóža und Zimmermann (alle verletzt) sowie Hänseler, Y. Klöti und Anderegg (alle U21). Schmid zum Ustermer Best Player gewählt.




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