Herren L-UPL
18.09.2021

DAS LEBEN SELBER SCHWER GEMACHT

Der UHC Uster verliert das Gastspiel bei Zug United um einiges zu hoch mit 2:6. Spielerisch war man den Innerschweizern ebenbürtig. Scheitern tat man an der mangelnden Chancenauswertung sowie individueller Fehler in der Defensive.

DAS LEBEN SELBER SCHWER GEMACHT

Obwohl Zug-Keeper Petteri Nilsson in den ersten 40 Spielminuten mehr beschäftigt war als sein Gegenüber Nicola Brütsch, starteten die Ustermer mit einem 1:3-Rückstand ins letzte Drittel. Einerseits zeigte sich rasch, dass der schwedische Goalie zwischen den Zuger Pfosten einen guten Tag hatte, andererseits luden die Zürcher Oberländer den Gegner ab dem zweiten Spielabschnitt mehrfach geradezu zum Toreschiessen ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Tobias Ledergerber als einziger das Bollwerk Nilsson zu überwinden vermocht; der UHCU-Captain hämmerte einen Abpraller des Zuger Keepers nach einem Schuss Markus Kulmalas 19 Sekunden vor der ersten Pausensirene ins Netz.

Nachdem die Ustermer auch zu Beginn des zweiten Durchgangs mehrmals vor dem gegnerischen Tor gescheitert waren, begann für die Innerschweizer die verfrühte Weihnachtszeit  mit entsprechenden Geschenkgaben. Zwar fiel der erneute Zuger Führungstreffer in Überzahl, da Simon Schläpfer wegen Stossens auf die Strafbank geschickt worden war, doch ging dem Torerfolg ein folgenschwerer Fehler voraus. Ein versuchter Befreiungsschlag gelangte nur bis zur Schaufel von Zugs Andersson, und dieser brauchte einzig noch quer zum freistehenden Landsmann Hallén zu passen. Beim ihrem dritten Treffer neun Sekunden vor der zweiten Pause profitierten die Zentralschweizer von der nicht vorhandenen Zuteilung in der Ustermer Defensive.

Im Schlussdrittel suchten die Zuger konsequent das vorentscheidende vierte Tor und schnürten die Zürcher Oberländer phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Sie reüssierten aber weder bei dem nach einer Intervention Martin Pražans gegen Zugs Topscorer Bäcklin gepfiffenen Penalty, den Andersson übers Tor spedierte, noch bei einer zweiminütigen Überzahl (Stockschlag Kulmala), in der es an Brütsch kein Vorbeikommen gab. Erst vier Minuten vor der Schlusssirene jubelten die Zuger wieder; vorausgegangen war diesem Torerfolg erneut ein schweres Fehlzuspiel der Gäste. Voll und ganz ins Bild dieser Partie passte der sechste Zuger Treffer, der 13 Sekunden nach Beginn eines zweiminütigen Überzahlspiels der Ustermer fiel, weil sich der letzte Mann der Zürcher Oberländer den Ball vom nachsetzenden Zentralschweizer Nigg abluchsen liess. Den Zürcher Oberländern gelang nur noch die Resultatkosmetik durch Florian Bolliger in der Schlussminute.

 

Zug United : UHC Uster 6:2 (1:1, 2:0, 3:1)

Dreifachsporthalle Kantonsschule, Zug. – Zuschauer: 150. – SR: Bühler/Büler. – Tore: 9. Hallén (Bäcklin) 1:0. 20. Ledergerber (Kulmala) 1:1. 26. Hallén (Andersson) 2:1. 40. Stocker (Furger) 3:1. 56. Nigg 4:1. 58. Stocker (Furger) 5:1. 59. (58:17) Nigg 6:1. 60. (59:04) Bolliger (Pražan) 6:2. – Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Zug, 2 mal 2 Minuten gegen Uster. – Uster: Brütsch; Hurni, Ledergerber; Bolliger, Schmuki; Burkhart, J.-L. Klöti; Pražan, Kulmala, Karlsson; Klauenbösch, Schmid, Arnet; Schläpfer, Zimmermann, Zürcher; Schaffer, Thalmann, Homberger, Sutter, Helbling. – 17. Pfostenschuss Staub (Zug). 49. Andersson (Zug) verschiesst Penalty. 55. Timeout Zug. Uster von 58:04 bis 59:04 mit einem zusätzlichen Feldspieler anstelle des Goalies. Schmid zum Best Player von Uster gewählt. Uster ohne Anis und Dóža (beide rekonvaleszent) sowie Deola (Militär).




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