Herren L-UPL
23.10.2016

Ustermer Cup-Kampagne 2016/17 ist beendet

Der UHC Uster unterliegt im Cupachtelfinal gegen Floorball Köniz mit 6:4. Ein Sieg gegen den Titelverteidiger wäre allerdings im Bereich des Möglichen gelegen. Die Zürcher Oberländer hielten das Spiel bis kurz vor Schluss offen.

Der UHC Uster unterliegt im Cupachtelfinal gegen Floorball Köniz mit 6:4. Ein Sieg gegen den Titelverteidiger wäre allerdings im Bereich des Möglichen gelegen. Die Zürcher Oberländer hielten das Spiel bis kurz vor Schluss offen.

 

„Unser erstes Drittel war ganz ordentlich, aber wir haben einige blöde Fehler gemacht, und den Könizern damit drei Tore ermöglicht. Im zweiten Abschnitt hat uns der letzte Zwick gefehlt, und der Gegner konnte die schlussendlich vorentscheidenden Treffer erzielen. Immerhin konnten wir uns gegenüber dem Samstagspiel gegen Grünenmatt steigern.“ Die Analyse des Ustermer Captains Raphael Berweger nach dem Cup-Achtelfinalspiel gegen Floorball Köniz in Bern trifft ins Schwarze. Insbesondere nach dem ersten Drittel hätte die Gäste gut und gerne auch mit einer Führung im Rücken anstatt des mit 3:3 ausgeglichenen Spielstands zum Pausentee schreiten können.

Die zwei Teams boten den für Könizer Verhältnisse nicht gerade zahlreich aufmarschierten Zuschauern während den ersten 20 Minuten einen offensiven Schlagabtausch mit zahlreichen Torschüssen auf beiden Seiten. Die Ustermer wussten mit attraktiv herausgespielten Treffern zu beeindrucken. Zweimal war Berweger nach schnellem und präzisem Kombinationsspiel der Gäste in der gegnerischen Zone für den Anschlusstreffer besorgt und „bedankte“ sich auf diese Weise für den herzlichen Empfang, der ihm an alter Heimstätte zuteil geworden war. Anderthalb Minuten vor der Pause servierte Markus Kulmala seinem Sturmpartner Manuel Hummer den Ball so präzis auf die Schaufel, dass dieser nur noch ins Tor abprallen lassen musste.

Die Könizer hingegen profitierten bei ihren drei Treffern im ersten Spielabschnitt ausnahmslos von gravierenden Ustermer Fehlern. Bereits nach 53 Sekunden hatte Jonas Ledergerber einen Spielerwechsel der Zürcher Oberländer zur Unzeit dazu genutzt, das Score zu eröffnen. Der zweite Berner Treffer war ein wunderschön verwerteter Penalty des Schweden Jens Frejd, nachdem Kulmala nur noch mit einem Stockschlag den Abschlussversuch eines Gegenspielers hatte verhindern können. Beim dritten Berner Tor liess sich Florian Bolliger von Manuel Maurer in der eigenen Zone den Ball abluchsen, und der Könizer Topscorer brauchte nur noch zum freistehenden Emanuel Antener zu passen.

Das Duo Maurer/Antener war es denn auch, das sein Team im Mitteldrittel wieder mit zwei Toren in Front brachte, wobei diesmal der Topscorer für die erfolgreichen Abschlüsse zuständig war. Die Ustermer spielten zwar weiter gefällig mit, nur fehlte es sichtlich am Durchsetzungsvermögen vor Köniz-Keeper Patrik Eder. Die beste Chance hatte in der 32. Minute Nicola Heierli, der aber an Köniz-Keeper Patrik Eder scheiterte.

Zu Beginn des Schlussdrittel gerieten die Zürcher Oberländer arg unter Druck und konnten sich bei Goalie David Holenstein bedanken, der innerhalb von zwei Minuten dreimal mit einer Glanzparade die definitive Vorentscheidung verhinderte. Kurz darauf brachte Simon Suter mit seinem Anschlusstreffer nach einem schnell vorgetragenen Angriff wieder so richtig Schwung in die Partie. Gerade zu dem Zeitpunkt, als alle damit rechneten, dass Uster-Coach Simon Meier gleich sein Timeout beziehen wird, um die Schlussoffensive einzuläuten, verbuchten die Berner ihren sechsten Treffer. Jonas Ledergerber überlief die Gästeverteidigung und scheiterte zwar erst noch an Holenstein, aber der nachlaufende Stefan Hutzli konnte im Nachsetzen völlig unbedrängt zum spielentscheidenden 6:4 einschieben. Der Versuch der Gäste, sich in der Schlussphase mit einem zusätzlichen Feldspieler anstelle des Torhüters doch noch in die Verlängerung zu retten, blieb ohne Erfolg.

Damit verpasste der UHC Uster im Schweizer Cup den Einzug unter die besten Acht, was hoffentlich kein schlechtes Omen für die Meisterschaft darstellt. Den Zürcher Oberländern bleiben nun dank der Nationalmannschaftspause knapp drei Wochen Zeit, um dieses missratene Wochenende aufzuarbeiten.

Floorball Köniz – UHC Uster 6:4 (3:3, 2:0, 1:1)

Sporthallen Weissenstein, Bern. – Zuschauer: 236. – SR: Kaiser/Schoch. – 1. J. Ledergerber (Ch. Ledergerber) 1:0. 5. (4:45) Frejd 2:0. 6. (5:26) Berweger (Suter) 2:1. 11. Antener (Maurer) 3:1. 17. Berweger (Büsser) 3:2. 19. Hummer (Kulmala) 3:3. 21. Maurer (Antener) 4:3. 35. Maurer (Antener) 5:3. 47. Suter (Berweger) 5:4. 59. Hutzli (J. Ledergerber) 6:4. – UHC Uster: Holenstein; F. Bolliger, Ledergerber; Heierli, Aellig; Schläppi, Steiger; S. Bolliger, Kulmala, Hummer; Suter, Berweger, Büsser; Nideröst, Hafner, Urner; Tschopp, Steiger, Scherrer, Diem, Kellermüller, Meier. – Strafen: keine gegen Köniz, 1 x 2 min gegen Uster. – 48. Lattenschuss Castrischer (Köniz).




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